Erdäpfelteig: gebackene Zweitschenknödel

Der Erdäpfelteig ist ein typisches Mühlviertler-Allround-Rezept. Egal ob pikant mit Speck und Rahm oder süß mit Mohn-, Nuss- oder Zwetschken. Hat man den Teig erst einmal gemacht, gibt es je nach Geschmack, schier endlose traditionelle Weiterverarbeitungsmöglichkeiten.

Die Speckknödel sind für mich das Mühlviertler Traditionsgericht. Allerdings macht die Schwiegermama auch hervorragende gebackene Zwetschkenknödel, also ist es an der Zeit, zu testen, ob ich das auch gebacken bekomme.

Zutaten

750g Erdäpfel, mehlig
250g Mehl, glatt
70g  Gries
1 Ei
1 Prise Salz
14-20 Zwetschken
Butter für die Form

Überguss:  300ml Milch mit 2 EL Zucker
Anmerkung: Weniger Milch bzw. noch besser Schlagobers verwenden. Je nach Form sollten 125ml reichen und auch 1 EL Zucker.
Optional können noch klein geschnittene Äpfel mit darüber gestreut werden.

Zubereitung

Erdäpfel kochen und schälen und noch heiß durch die Presse drücken. Schnell und möglichst heiß die restlichen Zutaten in einer Schüssel vermengen. Auf einem bemehlten Küchenbrett zu einem glatten Teig verkneten.

In manchen Anleitungen fand ich dass der Teig dann noch 30 Minuten rasten soll, das hab ich nicht gemacht, da meine Zwetschen (aus dem Gefrierfach) für genügend Kälte sorgen sollten.

Aus dem Teig eine Rolle formen und diese in zirka 12-20 Stücke schneiden. Je nach Größe der Zwetschken – bei mir wurden es nur 12 Knödel – riesige Zwetschken und außerdem nicht mehr Platz in der Form. Die Zwetschke mit Teig ummanteln und zu Knödeln formen. Eine ofenfeste Form mit Butter bestreichen und die Knödel hinein schlichten. Bei 200° Unter- und Oberhitze etwa 45 Minuten backen (bis sie leicht braun werden). Dann die Milch-Zucker-Mischung übergießen und Apfelstücke darüber streuen und weitere 15 Minuten backen. Am besten frisch mit Staubzucker bestreut servieren und genießen.

Anmerkung: 190° Umluft testen, weniger Milch verwenden – besser Schlagobers und schon früher beigeben (min 15 Min noch backen).

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